Humor

 

Tumor und Humor - ist Euch schon aufgefallen, daß sie nur ein Buchstabe trennt? Lachen hält gesund, weiß der Volksmund. Und wer krank ist, muß noch lange kein Trübsal blasen. Ein erfrischendes Lachen oder ein giggelndes Gekicher muntert alle auf und für einige Zeit sind Schmerzen oder schwarze Gedanken nicht mehr so wichtig. In den USA gibt es regelrechte Humortherapeuten.

In Basel tagte bis 1999 regelmäßig der Kongreß "Humor in der Therapie - die Heilkraft des Lachens". Die Humortherapie oder Gelotologie (von gelos=Gelächter) kann zwar nicht die strengen Kriterien der wissenschaftlichen Beweisführung erfüllen, zeigt aber durch einzelne positive Erfahrungen, dass "irgendetwas dran ist an der Sache". Schweizer Forscher bieten Lachen auf ihrer ersten europäischen "Fröhlichkeitshomepage", mit den Hintergründen über den "echten" Patch Adams (seine eigene Website auf Englisch), dessen Wirken als amerikanischer Klinikclown in einem Hollywoodfilm verewigt wurde.

In Deutschland bezieht sich die Humortherapie auf Kinderkrankenhäuser, Kliniken und Senioreneinrichtungen. In Wiesbaden witzelt z.B. der Verein "Die Clown-Doktoren" für kranke Kinder und Teenager. In Dresden gibt es die MEDIclowns für erwachsene Patienten und das Thema Humor im Genesungsprozess findet inzwischen auch Gehör in der Pflege. Das Bunte Bundes Bündnis (BuBuBü) ist ein Zusammenschluß weiterer Klinikclowns, dort findet Ihr u.a. eine Liste mit regionalen Ansprechpartnern.

Außerdem gibt es auch diese Clowns:

KlinikClowns Bayern e.V.

Klinik-Clowns Hamburg e.V.

Kölner Klinikclowns e.V. 

Klinik-Clowns Lübeck e.V.

Klinikclowns Lachtränen Würzburg e. V.

die Klinik-Clowns Pini und Pompom am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)

Koblenzer Klinikclowns e.V.

Clinic-Clowns Hannover e.V.

und den Dachverband der Clowns in Medizin und Pflege mit einer Karte der Einsatzorte.

Ein internationales Projekt sind die "Roten Nasen", die vor allem in Österreich, Tschechien und Ungarn aktiv sind und Clowns in Kliniken schicken.