Photodynamische Therapie
Die photodynamische Therapie ist eine relativ neue Form der Tumortherapie, die zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die photodynamische Therapie basiert auf dem Wirkprinzip, eine lichtsensible Substanz bzw. deren Vorläufer in Tumorzellen einzuschleusen und dann mittels Energiezufuhr (meist über hochenergetische Lampen im sichtbaren Bereich) zur selektiven Zerstörung der Zellen zu führen.
Die photodynamische Therapie wird daher bislang vorrangig bei dünnen, flächigen Tumoren, wie zum Beispiel Blasentumoren oder Hautkrebs, eingesetzt. Es ist auch eine Behandlungsmethode bei Frühstadien von Tumoren der Speiseröhre, Magen, Mastdarm, Leber und Luftröhre.
Photodynamische Therapie soll auch Behandlung von Lungentumoren verbessern. Die Deutsche Krebshilfe fördert die Optimierung der photodynamischen Therapie bei Lungenkrebs. Diese Therapie soll bei Lungenkrebs in Kombination mit Operation und Strahlentherapie vor allem bei Tumoren in den äußeren Bereichen der Lunge eingesetzt werden.
Die Hautklinik der Universität Heidelberg behandelt Patienten u. a. auch mit der Photodynamische Therapie.
Wie sie funktioniert und welche Risiken einhergehen kann man auf NetDoktor nachlesen.
Auch bei Onmeda findet man leicht verständliche Information.