PET, PET-CT

Die PET ist ein weiteres genaues,  nicht schmerzhaftes bildgebendes Verfahren in der Tumordiagnostik, geeignet für maligne Lymphome und solide Tumoren (PET ist recht teuer, deshalb gibt es manchmal Versuche, dieses Verfahren nicht einzusetzen).

PET-CT
Eine Weiterentwicklung ist die Kombination der Positronenemissionstomographie (PET) mit der Computertomographie (CT). Dieses Verfahren ist relativ neu und es handelt sich um keine Standarduntersuchung. Ein Vorteil dieser Untersuchung ist  die Darstellung der Stoffwechselaktivität durch die PET in einem gemeinsamen Bild mit den Informationen über die Gewebestrukturen, wie sie die Computertomographie liefert. Mehr Informationen erhält Ihr auf den Seiten vom KID Heidelberg.

Gemeinsamer Bundesausschuss zur PET-Diagnostik  Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat über die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) entschieden. Patienten mit nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (Lungenkrebs) können diese Diagnostik in Anspruch nehmen. Zu anderen Krebsarten wurde bislang nicht entschieden. Die Kostenerstattung anderer Indikationen, z. B. Brust- oder Leberkrebs, bleibt noch immer Privatversicherten vorbehalten. Das IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) ist beauftragt worden, die Finanzierung der PET durch die Gesetzliche Krankenversicherung zu prüfen.

PET-Untersuchungen werden nun (Stand: September 2008) bei Lungen-, Brust-, Lymphdrüsen- und Darmkrebs von den  Gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Ausführlich könnt Ihr es auf den Seiten der Deutschen Krebsgesellschaft lesen.

Die Techniker Krankenkasse und das Diagnostische Therapeutische Zentrum (DTZ) nehmen nach ihrem ersten Vertrag zur Integrierten Versorgung (IV) für Patienten mit Lungenkrebs seit dem 1. Dezember 2007 nun auch Versicherte mit Brust- und Lymphdrüsenkrebs in ihren Vertrag mit auf. TK-Versicherte können somit auf Kosten ihrer Krankenkasse dieses diagnostische Verfahren in Anspruch nehmen.

PET-Erklärung des KID
Klasse Infos vom Deutschen Krebsinformationsdienst (KID) über das Verfahren, Kostenübernahme und Einsatz bei Krebs.

Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin
Die DGN hat eine sehr gute online Broschüre zur PET. Außerdem bietet die DGN die Möglichkeit zur Online-Beratung an. Als Ergänzung gibt es die Leitlinien der DGN online. Das ist die Bewertung der klinischen Aussagekraft einer PET-Untersuchung für einzelne Krebsarten. Hilft zur Orientierung und ist gegenüber der Krankenkasse als Zusatzargument nicht schlecht.

Klinik für Nuklearmedizin an der Uni Kiel
Hier findet Ihr u.a. ebenfalls die Leitlinien.

Oncolink (englisch)
Die bekannte amerikanische Website vom Abramson Cancer Center stellt ebenfalls Infos über PET bereit.