Kopf-Hals-Tumoren
Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom), Tumore im Mund-Rachenraum (Oropharynxkarzinom), im unteren Schlund Hypopharynxkarzinom), im Nasen-Rachen-Raum (Nasopharynxkarzinom), Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Epithetik (Herstellung von Gesichtsprothesen)
Der Sammelbegriff "Kopf-Hals-Tumor" umfasst eine Vielzahl verschiedener Krebserkrankungen im Mund-Nasen-Rachen-Raum und Halsbereich mit jeweils eigener Bezeichnung wie: Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom), Tumore im Mund-Rachenraum (Oropharynxkarzinom), im unteren Schlund (Hypopharynxkarzinom) oder im Nasen-Rachen-Raum (Nasopharynxkarzinom). Einen ersten Überblick zum Thema bietet die Patienten-Broschüre des Pharmaunternehmens Merck Serono GmbH. Mehr...
Einstieg ins Thema
Deutsche Krebshilfe e.V.
stellt auf ihrer Website vielfältiges Informationsmaterial anhand verschiedener Medien zur Verfügung, eine themenbezogene Auswahl kann hier direkt heruntergeladen, gelesen oder angehört werden
Broschüren
aus der blauen Ratgeberreihe
- Krebs im Rachen und Kehlkopf (Stand: 8/2016)
- Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich (Stand: 11/2017)
- Arztsuche
- Patienten-Broschüre: Gesichtspunkte. Eine Information der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG)
- S3-Leitlinie zum Mundhöhlenkarzinom Stand März 2021
- Liste: Zertifizierte Epithetiker
- Mediathek: Beiträge zur Epithetik aus Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen
- Leitlinien: Zur Versorgung mit Epithesen im Kopf-Hals-Bereich
Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
fasst die zu Kopf-Hals-Tumoren gezählten Krebsarten zusammen, bietet weitere Informationen zu Kehlkopfkrebs als häufigste Erkrankung, stellt eine nach PLZ sortierte Linkliste zertifizierter Kopf-Hals-Tumor-Zentren zur Verfügung
direkter Zugang zur Linkliste Zertifizierte Kopf-Hals-Tumor-Zentren
Gesundheitsportal Onmeda gofeminin.de GmbH
(kommerzielles Portal) bietet umfangreiche Informationen zum Einstieg
Spezialisierte Behandlung und Beratung
Zur Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren können operative Verfahren, die Laserchirurgie und weitere kombinierte Verfahren mit Strahlen- und Chemotherapie zum Einsatz kommen. Vorrangiges Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und dabei Organfunktionen und Ästhetik im Kopf-Hals-Bereich zu erhalten, um die Lebensqualität so wenig wie möglich einzuschränken. Hierzu arbeiten Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Augenheilkunde, Dermatologie und Epithetik (Herstellung von Gesichtsprothesen).
Das Charité Comprehensive Cancer Center in formiert und gibt weiterführende Hilfe
Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU)
stellt unter der Rubrik "Krebs spezifisch" eine Übersicht zu beteiligten Experten, Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten zusammenSüdwestdeutsches Tumorzentrum CCC Tübingen- Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren (ZKHT)
bietet eine Sprechstunde der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie anKopf-Hals-Tumorzentrum am Klinikum Nürnberg
bietet Tumorsprechstunden für die Bereiche HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Neurochirurgie anMund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik am Universitätsklinikum Erlangen
zu Tumorerkrankungen der Kiefer- und Gesichtsregionen mit Spezialsprechstunden und einer bundesweiten Linkliste spezialisierter KlinikenNationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT)
bietet tumorbezogene Spezialsprechstunden u.a. zu Kopf-Hals-Tumoren an, Terminvereinbarungen können telefonisch oder online per Kontaktformular getroffen werdenWestdeutsches Tumorzentrum (WTZ)
am Universitätsklinikum Essen hält in der WTZ-Ambulanz interdisziplinäre (Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen) Tumorsprechstunden ab, Termine können telefonisch oder per Online-Anmeldeformular vereinbart werdenInformationen der Fachgesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG)
stellt eine bundesweite alphabetisch nach Städten sortierte Liste von spezialisierten Kliniken zusammen und geht in ihrer Patienten-Broschüre auf ganzheitliche Therapiekonzepte bei Tumorerkrankungen ein, entwickelt Leitlinien zur Implantat-Versorgung im Zusammenhang mit Kopf-Hals-Bestrahlung, weitere Informationen zu Diagnoseverfahren und Therapien zur Wiederherstellung unterdirekter Zugang zu
Informationen zu Epithetik
Zur Rehabilitation von Patienten mit Kopf-Halsdefekten nach Tumoroperationen tragen Epithetiker bei. Es handelt sich dabei meistens um Ärzte aus dem Mund-Kiefer-Gesichts- oder HNO-Bereich sowie um Zahntechniker oder Ocularisten (Experten für Augenprothesen), die sich medizinisch und medizintechnisch auf die Herstellung von Gesichtsprothesen (künstliche abnehmbare Gesichtsteile) spezialisiert haben. Mehr... dazu von der Selbsthilfeorganisation TULPE e.V.
Deutscher Bundesverband der Epithetiker (dbve)
stellt eine bundesweite Liste zertifizierter Epithetiker zur Verfügung, fasst in einer Mediathek Beiträge aus Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen zusammen, gibt Leitlinien zur Versorgung mit Epithesen im Kopf-Hals-Bereich herausdirekter Zugang zu
Berliner Zentrum für künstliche Gesichtsteile (BZkG)
am Charité Campus Virchow-Klinikum gibt auf seiner Website umfangreiche Auskünfte über die Herstellung, Anwendung und Kostenübernahme von Epithesen und beantwortet häufig gestellte FragenInt. Gesellschaft für Chirurgische Prothetik und Epithetik e.V. (IASPE) informiert über Epithesen, das Berufsbild des Epithetikers und stellt eine bundesweite Linkliste ihrer Mitglieder als anerkannte Epithetiker zur Verfügung
direkter Zugang zur Liste anerkannter Epithektiker
Informationsaustausch und Selbsthilfe
Krebs-Kompass Forum der Carl Oehlrich Gesellschaft e.V.
zu verschiedenen Fachgebietendirekter Zugang zu den Foren
Tulpe e.V. Verein zur Betreuung und Hilfe für Gesichtsversehrte
mit Informationen über Epithesen, Behinderung und Rente uvm.Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V.
bietet eine Liste bundesweiter HNO-Universitätskliniken mit jeweils einem Patientenbetreuer als Ansprechpartner und ein Forum für Informationsaustausch unter Betroffenen und Angehöhrigen an.Das Selbsthilfenetzwerk Kopf-Hals-Mund-Krebs ist eine Initiative von Krebspatienten. Das Patiententelefon 0228 - 33 88 33 88 ist ein ehrenamtliches Angebot von Betroffenen für Betroffene.
Marina Rochel
erkrankte an Mundbodenkrebs, sie stellt sich auf ihrer persönlichen Homepage vor und hat ein Buch über ihre Erkrankung geschriebendirekter Zugang zu Marinas Buch
Krebs! Hummer wäre mir lieber gewesen!Holger Weiß
ist gelernter Krankenpfleger und erkrankte selbst an Zungenkrebs, in seinem Buch verbindet er Profiwissen und persönliche Erfahrung
Das Ende von Gestern - Zungenkrebs überlebt. Ein Erfahrungsbericht und RatgeberFrüherkennung und Vorsorge
Raucher haben ein fünffach erhöhtes Risiko an Krebs im Mundraum zu erkranken. In Kombination mit Alkohol wird dieser Effekt noch verstärkt. Auch andere Erkrankungen wie Parodontitis und Karies treten vermehrt durch das Rauchen auf. Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) klären mit dem Faltblatt "Rauchen und Mundgesundheit" (Stand: 2011) über verschiedene Erkrankungen des Mundraumes im Zusammenhang mit dem Rauchen auf. Mehr...
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK)
informiert über Vorstufen des Mundhöhlenkrebses mit einer wissenschaftlich abgesicherten Patienteninformation
Deutsche Krebshilfe e.V.
bietet die Broschüre Rachen- und Kehlkopfkrebs und die Broschüre Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich.